Elise Bartels lebte vor, was sie vertrat: dass Frauen durch politische Arbeit ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen und gestalten können. Elise Bartels gehörte zur ersten Frauengeneration im Deutschen Reichstag. Die Arbeitertochter hatte sich in der Sozialdemokratie zu einer gefragten „Frauenagitatorin“ entwickelt und zog 1919 in den Hildesheimer Stadtrat ein. Sie war die erste Vorsitzende der Arbeiterwohlfahrt in Hildesheim und baute das „Hildesheimer Volksblatt“ samt Verlag und Druckerei sowie die Volksbibliothek auf.
Elise Bartels Schokolade
Ein Produkt aus einer Hildesheimer Schokoladenwerkstatt.
Erhältlich in der Tourist-Information-Hildesheim, Rathausstraße 20 sowie in einigen Lebensmittelgeschäften vor Ort.
Erinnerungstafeln für Elise Bartels
im Rathaus der Stadt Hildesheim, Markt 1 und
Wiesenstraße 3, am ehemaligen Wohnhaus der Familie Bartels
Kostümführung:
Elise Bartels-Abgeordnete im Berliner Reichstag
Ein Angebot der Hildesheimer Stadtführergilde.
Weitere Informationen und Kontaktdaten unter > hi-kostuem.de
Workshop
Elise Bartels – gendersensibler Workshop über Gerechtigkeit
ein Angebot des > Theaterpädagogischen Zentrums in Hildesheim
Literatur
• Hammer-Sohns, Rotraut, Frauen in kommunaler Wohlfahrts- und Sozialpolitik – Biografische Wirkungspotentiale an der Basis von SPD und AWO (1920-2014), Hildesheim 2020, > Rezension vom 7.7.20 in socialnet
• Hammer-Sohns, Rotraut, „Einen großen Fehler haben wir zurzeit gemacht, als wir nicht in das Kabinett Wirth eintraten.“ Elise Bartels, MdR (1880-1925, S. 104-120. In: Andrea Germer, Töchter der Zeit. Hildesheimer Frauen aus acht Jahrhunderten, Hildesheim 2008.
Der frauenORT Elise Bartels in Hildesheim wurde in Kooperation mit dem Frauen-Labyrinth-Projekt Region Hildesheim (jetzt Fraueninitiative Rosenlabyrinth Hildesheim) im August 2010 eröffnet.