Die international anerkannte Kirchenhistorikerin gehörte der reformatorischen Gemeinschaft der Mennoniten an und lebte ihren Glauben in geistiger Freiheit und tätigem Engagement. Sie unterhielt in Emden eine Armenspeisung, sammelte Spenden und engagierte sich für die Gründung einer Höheren Töchterschule. Ihre Beiträge in den von ihr mitbegründeten „Mennonitischen Blättern“ zeugen von einer intensiven Auseinandersetzung mit religiösen und gesellschaftlichen Fragen. 1884 verfasste Antje Brons die erste deutschsprachige Gesamtdarstellung der Geschichte der Mennoniten.
Antje Brons, Prospekt für selbstorganisierte Touren
Dauerausstellung zu Antje Brons, Johannes a Lasco Bibliothek
Dienstag bis Samstag 14 - 17 Uhr, Sonntag 14 -17 Uhr (von April bis Oktober)
Frauengeschichte(n) in Emden, Stadtrundgang auf den Spuren von Antje Brons und anderen bedeutenden Frauenpersönlichkeiten.
Weitere Informationen und Termine: Tourist-Information, Tel.: 04921 97400,
ti@emden-touristik.de
Der „Runde Tisch FrauenLeben in Ostfriesland“ wurde 2014 in Aurich gegründet und besteht aus kommunalen Gleichstellungsbeauftragten der Region sowie Vertreterinnen des Historischen Museums Aurich, der Hochschule Emden-Leer und der Ostfriesischen Landschaft.
Lebendiger FrauenKalender Ostfriesland 2023: Das im Jahre 2018 erstmals durchgeführte Projekt, Lebendiger FrauenKalender wird im Jahr 2023 fortgesetzt.
Weitere Informationen
Wegweisende Frauen
Emder Straßen, die nach Frauen benannt sind
18 Straßen sind in der Stadt Emden nach Frauen benannt, deren Lebensweg und Wirken sind jetzt in einer Broschüre dargestellt.
Broschüre „Wegweisende Frauen“ Link zum Download
Der frauenORT Antje Brons ist in Kooperation mit der Stadt Emden, dem Ostfriesischen Landesmuseum, der Johannes a Lasco Bibliothek, Soroptimist International-Club Ostfriesland–Norden und der Mennonitengemeinde zu Emden entstanden und wurde im Oktober 2015 eröffnet.