Die zur Dr. phil. promovierte Wissenschaftlerin ist Wegbereiterin der kritischen Geschlechterforschung. Ihre Arbeit leistete sie gegen den Widerstand des männlich geprägten Wissenschaftsapparates – auch an der Universität Jena, an die sie 1923 als erste Professorin berufen wurde. Mit der NS-Diktatur erfolgten 1933 Entlassung, Publikations- und Ausreiseverbot.
Mathilde Vaerting war interdisziplinär tätig. Sie entwickelte neue Unterrichtswege, um z.B. das Interesse von Mädchen an Mathematik zu fördern. Der von ihr beschriebene Einfluss sozialer Erwartungen auf das Lernen ging 1971 als „Pygmalion-Effekt“ in die Literatur ein. Die neuere Geschlechterforschung knüpft an viele ihrer Forschungsthemen an.
Stadtführung
Messinger Highlights
Ortsführung mit Station zum frauenORT Mathilde Vaerting,
Termine für Gruppen auf Anfrage buchbar:
info@heimatverein-messingen.de
Ausstellung
Mathilde Vaerting
Sonderausstellung am Heimathaus, Thuiner Straße 12
Informationen zu Mathilde Vaerting
Website "Messinger Leute":
https://www.heimatverein-messingen.de/leute
Gedenktafel
an ihrem Geburtshaus in der Frerener Straße 11, Messingen
Radtour mit Auido-Guide
Mathilde-Vaerting-Weg
Der Radwanderweg in Messingen hat nicht nur einen touristischen Stellenwert, sondern stellt auch eine ideale Wegeverbindung vom neuen Baugebiet zum Sportgelände dar. Hier ein kleiner Vorgeschmack für alle, die auf einer Radtour auf dem Emsradweg Station in Messingen machen wollen, Youtube: Mathilde-Vaerting-Weg
Der frauenORT Mathilde Vaerting ist in Kooperation mit dem Heimatverein Messingen, den Landfrauen Messingen, der Gemeinde Messingen, der Gleichstellungsbeauftragten der Samtgemeinde Freren und dem Touristikverein F-L-S entstanden und wurde im März 2019 eröffnet.